Die eigene Familiengeschichte
Wo komme ich her, wo sind meine Wurzeln und wieso hat unsere Familie so einen Namen?
Die eigene Familiengeschichte ist sehr spannend und eigentlich ganz einfach, wenn…
…ja wenn man ganz, ganz viele Mitstreiter findet, die gemeinsam ein Netzwerk bilden und
sich ergänzen. Das versuche ich mit meiner privaten Homepage zur Familiengeschichte der Familie Raida.
Meine familiären Wurzeln entstammen dem Bereich Oberschlesien oder auch Österreich-Ungarn oder auch Polen oder auch … und man könnte das jetzt fast unendlich fortsetzen.
Wer schon einmal in die Familienforschung hinein geschnuppert hat, wird festgestellt haben, dass es verschiedene Schreibweisen des Familiennamens „Raida“ gibt.
Auch diese will ich in diesem Bereich einwenig beleuchten und stelle dazu zahlreiche Dokumente und Originalschriftstücke online zum eigenen Stöbern.
Starten wir also gemeinsam in die private Familienforschung.
Alles begann damit, dass ich das Buch Die Hölle von Lamsdorf: Dokumentation über ein polnisches Vernichtungslager* irgendwann Anfang der 90er Jahre in die Hände bekam und darin eine große und detaillierte Liste meiner Vorfahren wiederfand
, die in diesem Lager 1945/1946 interniert waren.
Ein weiterer Artikel in der BILD-Zeitung, der sich in dieser Zeit mit dieser Thematik des Gefangenenlagers Lamsdorf kurz beschäftigte, gab mir einen weiteren Wink, mich mit der eigenen Familiengeschichte auseinander zu setzen.
Ich kannte damals die meisten Personen in diesen Listen vom Namen her, aber dann hörte es auch schon auf. Ich begann damals sehr intensiv in Deutschland und auch Polen nachzufragen und nachzuforschen. In detektivischer Kleinarbeit sammelte Schreiben, Fotos und Erzählungen und konnte dabei auf einen großen Fundus an Material von einem Ortsforscher zurückgreifen, der sich damals mit Lamsdorf beschäftigt hat und mit dem ich mich austauschen konnte.
Ich stieß auf unsere Wurzeln in Oberschlesien und im ehemaligen k.u.k Österreich. und begann mich mit dessen bewegter Geschichte zu beschäftigen.
Ich hatte die Möglichkeit an ein Familienstammbuch aus dem Anfang des vergangenen Jahrhunderts zu gelangen, das mir eine weitere gute Hilfe war. Dann machte ich mich an die Kirchenbücher und nach ein paar Umwegen bekam ich aus Polen von einem deutschsprechenden Pfarrer ganz viele Unterlagen zugesandt und sogar die städtische Stadtbehörde übersandte mir beglaubigte Kopien von Geburtsurkunden.
Die Kirchenbücher sind im heutigen Polen zumeist in den Pfarren aufbewahrt und reichen oft bis ins 16. Jahrhundert zurück.
Momentan konzentrieren sich meine Forschungen auf das österreichisch Schlesien und Mähren in der heutigen Tschechei , was nicht ganz einfach ist und wo ich jedem danke, der mir dazu Hinweise und Unterlagen zur Verfügung stellen könnte.
Darüber hinaus konnte ich zahlreiche Gräber und Kriegsgräber (auch im weit entfernten Ausland) ausfindig machen. Dort kommt auch immer wieder der Zusammenhang mit dem ehemaligen k.u.k Österreich ins Gespräch.
Ich werde immer wieder gefragt, woher unser Familiennamens stammt, der in der verschiedensten Variationen geschrieben wurde (viele Familiennamen haben sich in der Schreibweise geändert. Ursache hierfür ist sehr häufig, dass viele Menschen zur damaligen Zeit verständlicherweise nicht besonders gut lesen und schreiben konnten und daher der Familienname Raida nur phonetisch weitergegeben wurde.
So lag es im Ermessen des Schreibenden, wie er den Familiennamen schrieb und in den Kirchenbüchern, die ich einsehen konnte, findet man „Raida“, „Rayda“ und auch andere Variationen.
Ich freue mich auf ein gemeinsames Forschen.
Hier habe ich einen aktuellen, neuen Datensatz zur weiteren Bearbeitung:
* 21.04.1856 + ? Anton Raida, Maler aus Boblowitz
* 26.11.1888 +12.3.1981 Fritz (Friedrich Karl) Raida – ebenso Maler aus Jägerndorf und
* 15.03.1896 + 03.7.1945 Julius Jan Raida – ebenso Maler aus Jägerndorf